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Ein sehr wichtiger Punkt ist die korrekte und zeitlich angepasste Entkalkung des Kaffeevollautomaten. Wenn dies vernachlässigt wird, können Komponenten wie Thermoblock und Dampfheizung so stark verkalkt sein, dass diese auch in der Fachwerkstatt nicht wieder freigängig gemacht werden können und teuer getauscht werden müssen.
Wichtig ist zum einen, dass der korrekte Wasserhärtegrad am Automaten eingestellt ist. Aus Erfahrung stellen 70% der Kunden den Wasserhärtegrad nicht korrekt ein. Somit entkalken sie entweder zu oft oder meist zu spät, bis bereits kein Kaffee mehr durchläuft.
Wichtig ist es zum anderen, den korrekten Entkalker zu verwenden. Es gibt viele Produkte auf dem Markt, die keine oder kaum eine Wirkung zeigen (oft auch BIO bezeichnet).
Wir empfehlen, einen Entkalker vom Hersteller Ihres Automaten zu verwenden, da diese Entkalker wirksam sind und Ihre Maschine nicht angreifen.
Verwenden Sie niemals Essig oder Essigessenz, diese sind hochagressiv gegenüber Dichtungen und Silikonschläuchen und bilden auch geschmackliche Rückstände, die nicht so einfach entfernt werden können.
Wenn von "Kalk" gesprochen wird, spricht man von der Konzentration von Calcium- und Magnesium-Ionen im Wasser (bei einem Ion handelt es sich um ein geladenes Atom oder Molekül). Gemessen wird diese Konzentration in der Maßeinheit °dH (Grad deutscher Härte). Je höher der dH-Wert, desto härter das Wasser. Eine hohe Kalkkonzentration neutralisiert Kaffeesäuren, zu weiches Wasser kann zu hohen Kaffeesäuren führen. Ein optimaler Wert liegt bei ca. 6 °dH. Da aber Geschmack von Mensch zu Mensch subjektiv zu bewerten ist, kann die Wasserhärte auch etwas niedriger oder auch etwas höher sein. Zu weiches und zu hartes Wasser hat hingegen einen negativen Einfluss auf den Kaffeegeschmack, da Säuren zu schwach oder zu stark gebunden werden. Wichtig ist, dass der Kaffeevollautomat je nach Härtegrad korrekt entkalkt wird.
Wasserwerk Diebesweg in Schloss Neuhaus - mehr als 14°dH
Wasserwerk Boker-Heide in Anreppen - mehr als 14 °dH
Wasserwerk Hossengrund in Altenbeken - ca. 8,4 °dH
Wasserwerk Aabach in Bad Wünnenberg - ca. 8,4 °dH
Wasserwerk Delbrück in Ostenland - zwischen 8,4 bis 14 °dH
Wasserwerk Buchlieth in Lichtenau - ca. 8,4 °dH
Quelle: http://www.wasserwerke-paderborn.de/haertegrad-aufbereitung.html
Weitere Städte und Regionen finden Sie hier:
Fast jeder Hersteller von Kaffeevollautomaten bietet Wasserfilter an. Diese beinhalten ein Granulat und teilweise einen Kohlefilter. Wasserfilter reduzieren je nach Filtertyp Kalk und Schwebstoffe. Sie sind für den Benutzer recht komfortabel, da sie nur einen Filter einsetzen müssen, ohne sich um die Entkalkung zu kümmern. Dies ist jedoch häufig mit höheren Kosten verbunden, da die Filter der Hersteller nicht ganz preiswert angeboten werden. Außerdem spielt auch der Umweltgedanke eine Rolle, da hier zusätzlicher Müll produziert wird. Einen weiteren Aspekt stellt die Hygiene dar. Der Filter steht mit dem alten Wasser im Wassertank. Vollzieht der Automat keine Einschaltspülung, erhält der Beutzer einen Teil des alten Wassers aus dem Filter. Verhindert werden kann dies nur durch eine Einschaltspülung oder einen kurzen Bezug von heißem Wasser. Nur so ist gewährleistet, dass frisches Wasser in die Kaffeetasse gelangt.